Kimba: Juhu! Geschafft!

Nach vielen vielen Trainingsstunden und einigen Wochen voller Nervosität, Schlafproblemen und Bachblütenpastillen war es endlich soweit: Heute traten Kimba und ich zur Therapiehundeprüfung an. Am Vormittag gabs noch ein kurzes Einzeltraining in der Hundeschule Weißkirchen zum "Aufwärmen" und dann gings begleitet von einer lieben Freundin als Nervenunterstützung und Ablenkerin ab nach Steinerkirchen. Natürlich waren wir zu früh dort und hatten noch fast eine Stunde Zeit, die Kimba zum Spielen mit anderen Hunden nutzen durfte. Um 13 Uhr ging es dann los: Kimba und ich waren bei den einzeln geprüften Teilen jeweils als zweites Team an der Reihe- gar keine Zeit für mich, richtig in Panik zu verfallen. Der erste wichtige Teilbereich- die Unterordnung- klappte total gut. Mir fiel ein riesengroßer Stein vom Herzen- Kimba zeigte sich von ihrer besten Seite. Beim Heranrufen aus dem Spiel mit anderen Hunden musste ich nochmal eine Schrecksekunde durchmachen, Kimba musste doch tatsächlich eine "Ehrenrunde" drehen, statt (wie im Training immer) prompt zu mir zu kommen- sie kam aber dann doch. Beim Abrufen vom Spiel mit einer Fremdperson zeigte sie dann- laut Prüferin- eine sehr gute Bindung: Sie blieb nämlich (trotz zweimaligen Versuch) nicht bei der Person, die mit ihr spielen sollte, sondern kam hinter mir her, sobald ich einige Schritte entfernt war, was diese Prüferin positiv beurteilte. Im therapiespezifischen Teil sah sie aber deutlich, wie viel Motivation, Freude und auch Energie in Kimba steckt und dass wir diese noch nicht immer 100%ig unter Kontrolle haben. Trotzdem zeigte Kimba lt. Prüferin bei den Übungen im therapiespezifischen Teil auch, dass sie sich eben doch schon gut konzentrieren kann und sehr aufmerksam ist. Nach dem Versprechen meinerseits, daran fleißig weiter zu üben, wurde uns zur BESTANDENEN THERAPIEHUNDEPRÜFUNG gratuliert!